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Unsere schnellen peripheren Nervenbahnen sind von einer Myelinscheide umgeben. In regelmäßigen Abständen sind sie unterbrochen und nackt genau wie die vegetativen Nervenbahnen (Sympathikus und Parasympathikus). Dort kann das von den Nervenzellen verbrauchte Wasser weg gesprüht werden. Dabei erzeugt sich ein Sprühpotential nach dem Coehnschen Gesetz. Die Nervenbahn ist ein getreues Abbild der Zelle. Hydrophobe Haut und hydrophile Poren. Das Sprühpotential erzeugt die Taktung oder Synchronisierung aller in der Myelinscheide eingebauten zahlreichen Nervenbahnen. Durch diese sprungartige Taktung an relativ weit entfernten Stellen wurden die Nerven schnell gemacht. Die Weichtiere machen das anders. Sie haben sehr dicke Nervenbahnen, die sich dadurch sehr schnell erholen und die Taktzeit schneller machen können. Sie haben also sehr kleine Taktungssprünge aber dafür eine höhere Frequenz. Sie konnten die Myelinscheide nebst Schnürringen nicht erfinden, weil sie ursprünglich sich an Felsen fest saugende Algenfresser waren und keine schnelle Nervenleitung brauchten. Siehe Weichtiere (Mollusken). |
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