Vergnügen

An der Bar stehen und Durst haben, um die immer neuen Lücken ständig neu zu füllen. Epikurs Lebensphilosophie. Das ursprünglichste Vergnügen ist das Fernsehen an der Wasserküste, der Wiege der Menschheit im raubtierfreien Paradies, wo viel Zeit für Wonne und Kontemplation war. Unseren Urlaub verbringen wir immer noch am liebsten am Sandstrand oder in hohen Bergen mit Fernsehsicht. Nachdem wir unsere Geburtsstube verlassen haben, nach Pascal die Ursache allen Leidens, um zuerst mit Feuer und dann mit Schwert alle anderen aus zu rotten (sie konnten keine Rotten mehr bilden), haben das unsere unbewußten Biogenesegrundgesetzler nicht vergessen. Sie senden uns die Träume. Auch eine Art Fernsehen, denn die Bilder sind größer als unser Kopp. Latentes Fensehen (siehe Phantomschmerzen). Die faulen Männer haben das besser gelernt, denn ihre Aufgabe war es den fernen Feind zuerst zu sehen, während die Frauen aus Sammelwut nach Knollen jagten oder Käfern oder Fische aus dem Wasser fingen. Herren haben immer das Territorium verteidigt und lieben deshalb auch mehr den Dreck, weil sie die nicht sehr feinen Duftmarken setzten. Männer können viel ausdauernder fern sehen und haben beim rückwärts einparken ein besseres Teritoriumsabschätzungsgefühl. Also Männer spritzt weiterhin euren Duft durch die Toilette und schreckt die bösen Feinde damit ab, wenn der nicht so frech ist einen drauf zu setzen. Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen und pinkelt in den größten Duft, um sich bemerkbar zu machen und die anderen unter zu kriegen.