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Virtuelle Latenz |
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Virtuell heißt scheinbar, Latenz ist nur nach Entwicklung sichtbar. Als anschauliches Beispiel möchte ich die so genannten Phantomschmerzen in amputierten Gliedmaßen nennen. So können auch Schmerzen in noch vorhandenen Gliedmaßen auftreten, die gar keine Ursache haben. Das wichtigste für mich ist dabei die Fähigkeit des Gehirns etwas virtuell latent an eine Stelle zu projizieren, die gar nicht im Körper ist. Auch die Augen und Ohren können virtuell latente Bilder in den Raum projizieren, denn wir hören und sehen die Dinge nicht an der Entstehungsstelle der Erregung oder des Empfindens sondern da wo sie her kommen außerhalb unseres Körpers oder Gehirns oder Auges. Bis jetzt der ungeklärteste Prozeß unseres Körpers und Geistes. Diese Phantomschmerzen beweisen auch meine These, daß die Erregung oder Empfindung vor dem Reiz da sein müssen und vor allem können. Immer geht das nicht, denn das wäre zu anstrengend. Das müssen wir aber mit Krankheit oder Schmerzen bezahlen. |
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