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Anhang A

Der adiabatische Trichter

Die Sonnenkraftwerke, die nach dem Hohlspiegelprinzip arbeiten, sind alle nicht wirtschaftlich, weil die nutzbare E-nergie der gebündelten Sonnenenergie pro Flächeneinheit einer Sättigungskurve entspricht. Die anderen Systeme, die mit Sonnenenergie das Wasser aufheizen sollen, machen das nur indirekt und strahlen als schwarze Körper sehr viel Energie wieder ab. Bei den photovoltaischen Zellen liegt der Wirkungsgrad schon rein theoretisch nicht sehr hoch.
Der adiabatische Trichter kann die schnellsten, wärmsten und somit energiereichsten Moleküle aus dem Wasser heraussammeln, sie auf ein viel höheres Niveau heben, dort abkühlen und lagern. Die gesamte Naturwasserberührungsfläche kann L-"Wasser" mittels Permeation aufnehmen. Das Material ist vorerst Dimethylsilicongummi, der Wasserdampf und Kohlendioxid sehr leicht durchläßt. Die Fläche müßte dabei stark durch Noppen oder ähnliche Konstruktionen vergrößert werden. Das Wasser im Trichter wird direkt gefärbt, wahrscheinlich so, daß die Durchdringungstiefe genau bis kurz über die Permeationsfläche reicht.
Der eigentliche Trick besteht darin, daß der Dampfaustrittskanal weniger Widerstand durch aktiven Transport mittels Peristaltikbewegungen bietet, als wenn eine freie Fläche über dem Wasser wäre, wie das in der Natur der Fall ist.
Das Material des Trichters oberhalb des Wassers wäre am besten Plexiglas, weil es praktisch alle Wellenlängen durchläßt. Der Trichter könnte also mittels des optimal gefärbten Wassers das gesamte Sonnenspektrum schlucken und in Wärme wandeln. Das Prinzip habe ich dem Spaltöffnungsapparat abgeguckt, der nur ein Prozent der Blattoberfläche bedeckt, aber aktiv fast alles Wasser an die Atmosphäre abgibt.
Die Geysire funktionieren nach einem sehr ähnlichen Prinzip. Auch sie sammeln Wärme, die über einen engen Kanal periodisch mittels heißem Dampfwasser abgelassen wird. Wenn ein Geysir nicht mehr arbeitet, kann er mittels oberflächenaktiver Stoffe wie Seife wieder zum Leben erweckt werden. Eine Analogie zum lebenden Objekt ist nicht zu übersehen.Der adiabatische Trichter wäre also ein Sonnengeysir, der quasikontinuierlich arbeitet. Die Kanalöffnung muß dabei einen regelbaren Widerstand darstellen und oberflächenaktive Stoffe müssen ebenfalls angewendet werden. Der Widerstand der Dampfaustrittsöffnung (Kanal) muß dabei in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlungsbelastung geregelt werden. Ich muß dabei an den elektro-dynamischen Effekt von Siemens denken. Der Elektromagnet, dessen Feldlinien von dem rotierenden Anker geschnitten werden, stellt den optimalen Widerstand dar, der vom erzeugten Strom direkt reguliert wird. Das ist eine Eigenerregung, die auch im adiabatischen Trichter angewendet werden muß. Diese Anlage, falls es gelingt sie zu bauen, hätte den Vorteil, daß sie auch nachts arbeiten könnte oder bei Minusgraden.

Abbildung: Abbildung 13 - Adiabatischer Trichter

Wenn sie konstruiert wird, sollte man von vornherein häufig im Dunkeln arbeiten, um so besser gehts dann bei Sonneneinstrahlung.Wer traut es sich zu, dieses Ding zum Laufen zu bringen, zum Dampfen??? Ich bin nur ein armer Wicht, der außer fehlendem Kapital auch keinen Kampfgeist und keine Ausstrahlung hat, um wie Rudolf Diesel ein Leben lang zu kämpfen. Jedem ist es freigestellt auch andere, vollkommen andere, adiabatische Trichter zu konstruieren.