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2.2.3. Der Hybridrechner |
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Eine Sondervariante eines Hybridrechners haben wir bereits beim quergestreiften Muskel kennengelernt. Obwohl die Einzelfasern grundsätzlich selbständig und autark sind, konnten sie durch die Geschwindigkeit der Informationswelle zu einer optimalen Einheit werden, je nachdem welche Leistung verlangt wurde. Zwei Limesextreme haben wir vereinigt. Parallelität und Seriellität wurden zu einer |
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Wirbel
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Wirbelring
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Antiwirbel
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Tropfen
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Tropfenblase
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Blase
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nach innen
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Möbiusband
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nach außen
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optimalen Seriellität oder einer optimalen Parallelität, was im Optimum identisch ist. Den Parallelitätsgrad müßte man folgendermaßen definieren:
P=KD/RD
KD-Durchschnittliche Arbeitsdauer einer Elementareinheit (z.B. Muskelfaser) RD-Dauer der Arbeit des aus den Elementareinheiten zusammengesetzten Gesamtsystems An Stelle der Zeiten könnten auch Frequenzen stehen. Die maximale Parallelität ist dann Eins. In praxi ist das unerreichbar. Es gibt eine optimale Parallelität für jeden Verwendungszweck. Wenn nur ein Verwendungszweck anstünde, könnte schon rein hardwaremäßig durch optimale Verschiedenheit der Einzelelementarzuckungszeiten die Optimalität vorgegeben werden. Es wäre fest verdrahtet. Bei Einführung einer beliebig großen Anzahl von Einzelelementen und sehr kleinen Zuckungszeiten könnten wir auch einen Hybridrechner konstruieren, der folgende Extreme zu optimieren gestattete: Zur Zeit herrschen die Digitalcomputer. Die Hybridrechner sind in den Hintergrund getreten. Auch die Analogrechner fristen ein Schattendasein. Eine optimale Mischung, einen Hybridrechner, einzusetzen lohnt sich nur, wenn ein System aus Elementareinheiten bestünde, was in der menschlichen Gesellschaft nicht der Fall ist. Wir müßten dann nur aus Geld, Nulleins - Pfennigen, bestehen, so daß unser Wert sofort ersichtlich wird, so daß durch Wägung und Zählung die gleichen Werte herauskämen. Ein Perpetuum mobile zweiter Art muß also wie der biologische Organismus aus identischem Treib - , Bau- und Geldstoff bestehen. In praxi haben wir den idealen oder besser optimalen Hybridrechner bereits bei der Wasser"oberfläche" kennengelernt. Die Elementareinheiten wären dann die Mikrokugelblasen, deren Explosionen oder Rechenoperationen durch die Spannung (der Oberfläche) parallelisiert werden. Die Oberfläche differenziert ständig und erzeugt einen Extremwert, die minimale Oberflächengröße, während die Mikrokugelrechenoperationen integriert werden. Wenn der Rahmen des Lenardbügels nicht starr wäre, sondern aus lauter gegeneinander beweglichen Einzelgliedern mit Gelenken bestände, so würde der Hybridrechner dafür sorgen, daß bei Veränderung der Winkel immer wieder die optimalen Winkel angestrebt würden. Dieses Gebilde würde um den Gleichgewichtspunkt oder die Minimalfläche schwingen, wobei die Lebenszeit begrenzt würde durch die Explosionslochbildung (Zuglöcher, Wirbellöcher) der gleichzeitig Information und Kraft gebenden Mikrokugelblasen. Das Wasser an sich ist schon ein Rechner. L- und T-Wasser verhalten sich wie ein Schwellwertschalter (Schmitttrigger), der einen monostabilen Multivibrator ansteuert. T-Wasser ist der Schmitttrigger, der durch eine bestimmte Wärmeenergie ausgelöst wird. H+...OH- ist der monostabile Multivibrator, der automatisch in den stabilen Zustand zurückspringt. Die diffuse, uneinheitliche, chaotische Wärmeschwingung wird in relativ einheitliche Mikrokugelexplosionen verwandelt. Actio = reactio aber entropisch verschieden, mit Hysterese. Das H+...OH- opfert sich dabei freiwillig. Mit steigender Temperatur bildet sich immer mehr opfermütige Ordnung. Wir wären wieder beim temperaturwärmegetriebenen Autoschwingungsrhythmus und damit an der Schwelle zum biologischen Leben angekommen, die wir aber erst im nächsten Großkapitel überschreiten wollen. Jetzt können wir die gesamte Oberflächentheorie auf eine Hybridrechnerproblematik zurückführen und damit einen hohen Allgemeinheitsgrad erreichen. Wir können letztendlich alles auf Kybernetik und eine Informationsproblematik zur Optimierung zurückführen. Alle die vielen mehr oder weniger phantasievollen Einzelheiten über die Dialektik und Daseinsweise des Wassers wollen wir einmal bis zum Ende des Kapitels vergessen. Betrachten wir leidenschaftslos ohne Phantasie die physikalischen Theorien über die Flüssigkeiten und Gase. Da gibt es wieder ein Gegensatzpaar: |
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Kohäsion
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Molekularkinetik
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Anziehung
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Auseinanderfliegen
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Mit links wird die Oberflächenspannung erklärt. Innen in der Flüssigkeit heben sich die Kohäsions-Anziehungskräfte auf. An der Oberfläche fehlt die eine Seite der Flüssigkeitsmoleküle, so daß sich die Kohäsionskräfte nicht aufheben können und die Oberflächenspannung erzeugen. Mit rechts wird der Wanddruck erklärt. Unzählige kleine Molekularbälle prallen ständig gegen die Wand und erzeugen die Druckkraft. Wenn Sie sich näher dafür interessieren lesen Sie unter dem Stichwort kinetische Gastheorie und Herrn Maxwell nach. Letzteren schätze ich weitaus mehr als Herrn Einstein. Maxwell erschuf auch das Schreckensbild aller Thermodynamiker der jetzigen Schule, den Maxwellschen Dämon, der an einem Loch sitzt und mittels Information nur die schnelleren Gasmoleküle durchläßt und somit dem zweiten Hauptsatz ein Schnippchen schlägt. Das sind zwei vollkommen diametral entgegengesetzte Theorien. Wo ist die Berührungsfläche? Ich habe folgende Vereinigungsvorstellung. Es kann nämlich nur eine geben. Da können Sie denken so viel Sie wollen. Die Vorstellung ist nicht ableitbar oder beweisbar, aber weil sie die einzige ist, muß sie unbedingt wahr sein. Wir kommen zum Gödelschen Satz der Flüssigkeiten. Wie lautet aber der mathematische Gödelsatz? Wir wollen ihn umgangssprachlich fassen.
Axiome sind nicht ableitbar oder beweisbar.
Das ist sprachlich gut, aber nicht dialektisch genug. Ich würde formulieren, daß mir nichts anderes übrigbleibt, so daß ich den Satz oder das Axiom anerkennen muß. Er ist also wahr, weil er keinen Konkurrenten hat. Der einzige Beweis ist letzten Endes die Selbstreferenz - die Selbstbefriedigung - eine Art Autorhythmus oder ewige Schleife. Nur wer sich selbst verleugnen kann, der lebt ewig. Das ist dasselbe wie die Uroberfläche. Lesen Sie im Buch von Hofstadter (84), in dem viele Schleifen beschrieben sind. Denken Sie an die Negation der Negation und den Kreter Epimenides...... Kommen wir zu den Flüssigkeiten und dann wieder speziell zum Wasser. Anziehung und Abstoßung lassen sich nur vereinigen, wenn wir WIRBELRINGE, die immer aus zwei ineinander laufenden Wirbeln bestehen, annehmen. Wirbel beschleunigen sich nach innen und schaffen das Wirbelloch in der Mitte. Lesen dazu das letzte Kapitel über die Information oder besser noch im Anhang über Primzahlkreuz und Zweiteilungsschwert. Wenn das Wirbelloch zu vakuumös wird, dann kann sich die Schallwelle, die den Wirbel radiuswärts voraneilt, sich nicht mehr ausbreiten und erzeugt möbiusbandartig einen Gegenwirbel usw. Die Moleküle zeigen nicht nur Frontalzusammenstöße, sondern wesentlich mehr Berührungen und Reibungen. Sie bleiben kurzzeitig aneinander haften verhaken sich vielleicht sogar und wirbeln umeinander - nach innen beschleunigend. Die Wirbel negieren sich dann im Wirbelring. So gibt es auch nur bedingt Wirbel- eher Wirbelringstürme. Wir haben wieder eine Einheit der Widersprüche oder Negation der Negation. Das Wasser hat dabei noch die Protonen, die die Wirbel und Antiwirbel verstärken und den großen Druck und den Phasensprung im Innern bewirken. Das habe ich aber zur Genüge dargestellt. Erfinden Sie eine andere Erklärung. Sie werden scheitern und Herrn Gödel, wenn auch nicht mir, glauben müssen. |
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Kapitel 2 2.2.2. Die Makrostatik
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